Vergesellschaften

NEIN. – Zum einen ist Neubau sehr teuer. Um Sozialwohnungen neu zu bauen, muss man nicht nur die Herstellungskosten (Grundstück, Bau- und Baunebenkosten) aufbringen sondern muss dazu noch einmal fast ebenso so viel Geld drauflegen, um für breite Bevölkerungskreise leistbare Mieten anbieten zu können. Die Gesamtkosten sind viel höher als beim Ankauf von Sozialwohnungsbeständen. Zum anderen sind nicht genügend Baugrundstücke vorhanden, vor allem nicht dort, wo man sie für eine integrative soziale Stadtentwicklung benötigt. Deshalb bedeutet die Vergesellschaftung der existierenden Sozialwohnungsbeständen von DW & Co. nicht nur für die dort wohnenden Mieter eine sichere Zukunft, sondern ist zum Nutzen für die ganze Mieterstadt Berlin.

https://dielinke.berlin/dw-enteignen/

STIMMT. – Es gibt auch viele andere Aktivitäten auf dem Wohnungsmarkt, die keine neuen Wohnungen schaffen: Mieterhöhungen, Umwandlungen von Miet- in Eigentumswohnungen, Handeln und Spekulieren mit Wohnungen und Wohnhäusern, Mieter-Raus-Modernisieren u.v.a.m.. – Die Vergesellschaftung von großen kapitalmarktgesteuerten Wohnungsunternehmen entzieht vormals öffentliche Wohnungsbestände dem Spekulationsmarkt und führt sie einer gemeinwohlorientierten Bewirtschaftung wieder zu. Die Vergesellschaftung von Wohnhäusern von DW & Co schafft also neue sozial bewirtschaftet Wohnungsbestände in Berlin durch Rekommunalisierung.

https://dielinke.berlin/dw-enteignen/